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Im Anschluss an den atmosphärischen Fall von aus Wasserdampf kondensierten, kugelförmigen H2O-Körpern, tritt der im Mittelpunkt unseres Zentralgestirns befindliche Stern optisch in Erscheinung – kurzum: Auf Regen folgt auch wieder Sonnenschein!
![]() ![]() Duisburg-Rumeln, 25. März 2011. Wiedergutmachung ist angesagt. Am kommenden Sonntag wartet mit dem Auswärtsspiel beim Ligaprimus VFL Rheinhausen ein ganz harter Brocken auf den RTV. Nach der derben Niederlage des vergangenen Spieltags sind die Rumelner auf eine Versöhnung mit den Fans und damit verbundene gute Leistung in den Peschen aus. Die 0:6-Niederlage gegen den VFL Repelen sorgte für viel Gesprächsbedarf bei den RTV-Verantwortlichen. Viele Fragen, auf die es keine Antworten gab. Am Sonntag gilt es für die Rumelner die zweite Schlappe innerhalb einer Saison gegen den VFL Rheinhausen zu verhindern – im Hinspiel unterlag man nach hartem Kampf am heimischen Waldborn mit 1:2 nach Toren.
Als sich die Mannschaft des RTV am Dienstag zum Training zusammenfand, trauten manche Spieler ihren Augen nicht. Wieso steht bei der diensttäglichen Trainingseinheit plötzlich eine Taktiktafel in der Kabine? Diese diente aber diesmal nicht zur Darstellung der Mannschaftstaktik, sondern sollte vielmehr den Spielern vor Augen führen, was sie bisher in der laufenden Saison erreicht haben. Headcoach Dennis Heth griff zu diesem Saisonzeitpunkt zu ausgefallenen Mitteln. Heth fasste das zurückliegende Spiel noch einmal zusammen: Er sprach von einer sehr guten ersten Halbzeit und einer leider „asozialen Verhaltensweise“ im zweiten Spielabschnitt.
![]() Auch am Donnerstag verließ nach dem Umziehen kein Spieler die Kabine Richtung Trainingsplatz. Erneut versammelte Heth die Mannschaft um sich. Erst ging er noch einmal auf das Gespräch am Dienstag ein, um das Team anschließend vorab schon einmal auf den kommenden Gegner aus Rheinhausen vorzubereiten. Unter der Woche konnte man einen ganz starken Pokalauftritt der Rheinhausener gegen den Niederrheinligisten SV Sonsbeck begutachten. Der VFL verlor nur mit sehr viel Pech in den Schlussminuten das diesjährige Viertelfinale des Kreispokals und schrammte damit haarscharf an der Qualifikation für den Niederrheinpokal vorbei. Das Leistungsvermögen der Mannschaft aus den Peschen ist enorm – der Pokalfight hat aber sicher auch Kraft gekostet. Schon wieder ein ungewohnter Gegenstand in der Kabine – neben der Taktiktafel auf der noch Notizen von Dienstag zu finden waren, lag eine Gymnastikmatte. Grund dafür war die Verletzung von Aufstiegsheld Pierre Vogt. Die Rumelner Nr.17 konnte am Dienstag nicht mit der Mannschaft trainieren und plagte sich am Donnerstag immer noch mit einer Prellung herum. Dies ist seit geraumer Zeit aber kein Grund für einen trainingsfreien Tag beim RTV, stattdessen absolvierte er seine Trainingseinheit auf eine andere Art und Weise – auf der Matte. Kräftigungs- und Regenerationsübungen sollen Vogt bis Sonntag wieder fit machen.
Der Rest der Mannschaft absolvierte eine konzentrierte Einheit in Spielform. Auch der Humor kehrte zurück, der ein oder andere Scherz blieb nicht aus. Einziger Wermutstropfen: Thorsten Berdelmann, der am Dienstag schon einige Probleme hatte, musste das Training gestern nach einer guten halben Stunde verletzungsbedingt abbrechen.
Jetzt bleibt es abzuwarten, ob der RTV im Auswärtsspiel beim Spitzenreiter VFL Rheinhausen wieder in die Spur findet. Die Partie wird am Sonntag, den 27.03.2011 um 15:00 Uhr in den Peschen angepfiffen. Der RTV hofft auf das zahlreiche Erscheinen der Anhängerschaft!
Und da es im letzten Vorbericht so gut ankam: Jungs, schmeißt am Freitag die Gläser an die Wand! Die meist unerwünschten Fragmente eines transluszenten, anorganischen Werkstoffs gebe der günstigen Fügung des Schicksals Geleit – Scherben bringen Glück!
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